Werner Gruber: Die Zukunft der Digitalisierung

Werner Gruber, der Physiker und Autor, leitet seit 2013 das Planetarium Wien. Zudem unterrichtet er an der Universität Wien und an der Sigmund Freud Privat- Universität. Die ZiviltechnikerInnen im VSI Wien und die BSA- SeniorInnen waren am 25. Februar 2020 bei ihm im Planetarium zu Gast.

Werner Gruber: Die Zukunft der Digitalisierung

„Es wird nicht weniger Arbeit geben, sondern die Arbeit wird sich verändern. Auch die Bereiche Kunst und Kultur werden vielleicht mehr wert.“
„Wir Physiker schaffen die Grundlagen für zukünftige Arbeit. Ohne uns würde es kein Handy geben, keine Raumfahrt und keinen Buchdruck in der heutigen Form.“
„Zurzeit haben wir einen ganz besonderen Fall: Das Gebiet der Neurophysik, allgemein gesagt, der Neurowissenschaft. Dabei geht es darum, dass wir das Gehirn immer besser nachbauen können.“
„Wenn wir Computerprogramme bauen, die das menschliche Gehirn zum Vorbild haben, dann lebt zwar das eine in einer Silizium- Umgebung, das andere in einer Kohlenstoff- Umgebung- aber der Output ist in beiden Fällen der selbe.“
 
„Die Digitalisierung ist eigentlich schon längst vorbei. In zehn Jahren wird keiner mehr von Digitalisierung reden. Viele haben noch nicht realisiert, was da im Moment schon alles los ist.“
Mit solchen Worten hielt uns Werner Gruber eineinhalb Stunden lang in Atem. Ein bebilderter Ausflug von der Antike bis in die Zukunft, -, launig und verblüffend mit vielen neuen, oft skurrilen, Infos !
Wir ZiviltechnikerInnen im VSI Wien hatten gemeinsam mit den BSA- SeniorInnen eigentlich nur nachgefragt, ob für das „technische“ Thema „Digitalisierung“ das „technische“ Ambiente des Planetarium zur Verfügung steht. Heraus kam diese tolle Veranstaltung mit dem Chef persönlich, - mit vielen anregenden Gesprächen hinterher.
 
Manfred Wasner !
 
 
Von links: Werner Gruber, Organisatorin Marie-Luise Stummerer, Magª Gertrude Czipke (stv-Vorsitz BSA SeniorInnen), Architekt Leopold Dungl (Vorsitz ZiviltechnikerInnen im VSI Wien)