Technische Praterführung

Freitag,
31
.8.
2018
 
Wien
Verband sozialdemokratischer IngenieurInnen Wiens

Auch heuer wurden wir vom Präsidenten des Praterverbandes Herrn Stefan Sittler-Koidl durch den Prater geführt. Während wir voriges Jahr einen Blick in den Antriebsbereich des Riesenrades machen konnten, durften wir heuer auch eine Runde mit dem Riesenrad drehen.

Nach dem wir uns einen Überblick verschafft haben, besuchten die jüngeren TeilnehmerInnen die Dizzy-Mouse.

Wieder gab es ein technisches Highlight zu sehen. Es ist die erste elektrische Eisenbahn mit Brennstoffzellenantrieb (Die "Hydro-Lilly").

Kein Geringerer als Ing. Wolfgang Zottl aus unserem Vorstand führte uns in die Entstehung dieser Lok ein. Interessant war, dass diese Lokomotive nur 2 Waggons transportieren kann. Dies liegt nicht in der Leistung sondern dem zu geringen Druck auf die Schienen. Mit anderen Worten: sie ist zu leicht bzw. hat zu wenig Reibung.

Im Prater kann man die Technik auch live erleben. Zum Beispiel das Zusammenwirken der unterschiedlichen Motoren im "Sombrero". Während allerdings die Fahrt im "Horror-Clown" scheinbar gemütlich war, waren die Eindrücke über Köpfhörer und 3D-Brille ziemlich gruselig.

Auf dem Weg zur Olympia-Achterbahn ließen wir uns die Technik des Schleudersitzes an Hand des "Ejektion Seat" erklären. Zwei Mutige stellten sich für diese Beschleunigung zur Verfügung.

Herr Sittler-Koidl ließ uns noch an den Visionen für die zukünftige Ausgestaltung der freien Flächen teilhaben. Es wird, soviel kann verraten werden, eine Österreichreise mit dem Zug im Prater sein.

Wir möchten uns bei Herrn Stefan Sittler-Koidl bedanken, der uns über 3 Stunden durch den Prater geführt und uns die Entwicklung des Praters wieder näher gebracht hat. Außerdem durften wir viele der "Geschäfte" kostenlos ausprobieren und erfuhren Geschichten aus dem Prater. (W.R.)

 

Veranstaltungsankündigung